Bei strahlend blauem Himmel begrüßten sieben hoch motivierte Naturparkführer am vergangenen Sonntag viele Familien zur zweiten Veranstaltung des Naturerlebniscamps mit dem Thementag: „Energie-Detektive“.
Der Bauhof hatte am frühen morgen schon den Parkour für die Naturparkführer an 7 verschiedenen Stationen rund um die Wellingtonien aufgebaut, so dass um 13 Uhr die Aktionen beginnen konnten.
An der ersten Station von Frau Rücker, dem Feuertipi,  konnten die Kinder selbst gesammeltes Holz sägen und mit Watte und einer Art Feuerstein versuchen, selbst Feuer zu entzünden. Diese Aktion war so beliebt, dass es gleich zu Anfang ziemlich Wartezeiten gab, weil alle mit „Feuer“ - Eifer dabei waren.
Tanja Uter erklärte an ihrer Station „Naturflieger – was fliegt denn da“ wie sich die Samen vermehren. Die einen fallen zu Boden – andere werden durch den Wind weitergetragen und vermehren sich „im Flug“. Ihre Samen oder Früchte lösen sich und können mit der Luftbewegung über längere Strecken transportiert werden. Dabei begünstigen die Samen oder Früchte einiger Pflanzen lange Flugstrecken: Ein Beispiel dafür sind die sogenannten Schirmflieger-Früchte vom Löwenzahn.
An der Station von Klaus Kuch konnten die Kinder selbst Lehm herstellen. Mit Erde und Wasser wurden dort Lehmziegel erstellt, mit denen früher Häuser gebaut wurden. Ein Kind war so begeistert, dass es zu Hause im Garten für den Hund ein neues „Zuhause“ bauen möchte.
Ein Windspiel aus Naturmaterialien wurde an der nächsten Station hergestellt.  Die Kinder sammelten dafür Stöcke, Moos, Zapfen, Blätter und kleine Steine.  Stolz nahmen die Kinder das Gebastelte als Erinnerung mit nach Hause.
Spielerisch wurden die Kinder bei Frau Herter-Kindt mit der Thematik Wald als Klimaanlage vertraut gemacht und warum es im Sommer im Wald viel kühler ist als an anderen Plätzen und wie der Wald die Luft säubert.
Experimente mit Luft wurden an der vorletzten Station präsentiert. Kinder konnten mit Hilfe von Plastikbechern, Wasser und Spülmittel Seifenblasen herstellen.
Ohne Moos nix los, hieß es an der siebten Station, an der Frau Sabine Reiss verschiedene Moossorten vorstellte und den Kindern erklärte, dass die Moose das Wasser wie ein Schwamm aufsaugen.
Die Gemeinde Wüstenrot hat sich am Sonntag wieder einmal als „Wohlfühl-Gemeinde“ präsentiert, bei der nicht nur die Familien mit ihren Kindern glücklich die Veranstaltung verließen, sondern auch die Naturparkführer von dem reibungslosen Ablauf und der Hilfe durch das Team vom Bauhof begeistert waren.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern sowie den Naturparkführern und freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.