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Am 12.07.2024 fand im Rathaus Wüstenrot das erste Jugendhearing statt. 16 Jugendliche fanden den Weg in den Ratssaal, wo sonst auch der Gemeinderat tagt. Die Freizeitplätze in der Gemeinde, deren Ausstattung, Erreichbarkeit und Zustand waren zentrale Themen des Treffens. Dazu zählten Spielplätze, Bolzplätze und sonstige Treffpunkte im Ort. Im Vorfeld lief eine Online Umfrage, an der sich 73 Kinder und Jugendliche beteiligten. Die Ergebnisse der Umfrage wurden direkt beim Jugendhearing ausgewertet. Eine wichtige Frage war auch, was den Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde fehlt. Scherpunktmäßig kristallisierten sich einige Themen heraus, die mehrfach genannt wurden:
1. der Bolzplatz an der Georg-Kropp-Schule: Erneuerung des Bodenbelages, Überprüfung der Tore und Netze, Möglichkeiten für Pausen im Schatten, Beleuchtung für die dunklere Jahreszeit
2. der Wunsch nach einem Bikepark oder einer Strecke für Mountainbiker, mit Hügeln, Schanzen und sonstigen Elementen
3. ein asphaltierter Platz für Inliner, Skatepark, Basketballkörbe
Die anwesenden Jugendlichen beteiligten sich rege an der Diskussion und brachten viele gute Ideen, Wünsche und Anregungen ein, aber auch schon Beispiele, wie Plätze in anderen Gemeinden aufgebaut und ausgestattet sind. Für die Realisierung eines Bikeparks werden die nächsten Schritte die Besichtigung dieser Plätze und Kontaktaufnahme mit den Verantwortlichen Vorort sein. Um die Jugendbeteiligung weiter auszubauen, konnten sich Jugendliche melden, die gern aktiv mitwirken und am Arbeitskreis Jugendarbeit teilnehmen wollen. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis (Vertreter von Gemeinde, Kirchen, Schulsozialarbeit, Kreisjugendreferat und Jugendtreff) werden sie dann die nächsten Schritte zur Umsetzung der Ziele erörtern und verfolgen. Hierzu wird nach den Sommerferien bereits der nächste Termin stattfinden.
Auch die Namensfindung für den Arbeitskreis Jugendarbeit findet gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen statt. Hierzu wurden Namensvorschläge gesammelt, anonym konnte man seine Stimme für einen oder mehrere Namensvorschläge abgeben und noch eigene Ideen hinzufügen. Der Name muss „cool“, aber seriös sein, braucht einen Wiedererkennungswert und muss vor allem die Jugendlichen ansprechen. Die Auswertung hierzu folgt in kommenden Terminen.
Eine weitere Schwierigkeit für die Kinder und Jugendlichen ist die direkte Erreichbarkeit von Plätzen in der Gemeinde. Die Busverbindung ist vor allem an den Wochenenden und in den Ferien zu den jeweiligen Teilorten nicht ausreichend. Die Mountainbiker haben zudem keine Möglichkeit, die öffentlichen Verkehrsmittel mit ihren Fahrrädern zu nutzen, um andere Bikeparks zu erreichen (z.B. nach Maubach, Affaltrach, Großerlach). Zu diesem 1. Jugendhearing am Freitagnachmittag wurde auch Bürgermeister Timo Wolf eingeladen. Er war begeistert von der Idee und der regen Teilnahme. Seine Worte an die Jugendlichen zum Abschluss des Treffens waren positiv und optimistisch, verdeutlichten aber auch, dass die anstehenden Projekte Prozesse sind, die Zeit, Geld und aktive Mitarbeit fordern. Auch Herr Tobias Dobler vom Kreisjugendreferat für den Landkreis Heilbronn ließ es sich nicht nehmen, sich persönlich die Wünsche der Kinder und Jugendlichen anzuhören. Sein Fazit fiel sehr positiv aus und er bot sein Mitwirken beim Arbeitskreis an, sowie seine Unterstützung bei Projektförderungen.
Weitere Anwesende waren TeilnehmerInnen vom Arbeitskreis Jugendarbeit: Anette Waldbüßer, Kira Weber (ETG), Andreas Haupt (Quartiersmanager), Andreas Wintergerst (Schulsozialarbeiter) und Ina Hammer (Jugendtreff).
Ein Dankeschön für die Vorbereitung des Jugendhearings gilt vor allem Andreas Wintergerst (SSA), Lena Heinz (Jugendtreff) und allen Mitwirkenden vom Arbeitskreis Jugendarbeit.
Das 1. Jugendhearing in Wüstenrot wird nicht das letzte gewesen sein. Alle am Prozess beteiligten Personen sind erfreut über die rege Teilnahme der Kinder und Jugendlichen und deren Bereitschaft, die weiteren Schritte gemeinsam anzupacken. Zusammen können wir viel erreichen!
Ina Hammer, Jugendreferentin
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